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Integration

Ausbau der Wertschöpfung in alle ­Richtungen

Um die optimale Wertschöpfung zu erzielen und für ihre Kunden die besten Lösungen zu bieten, setzt FACC sowohl auf gezielte Vorwärts- wie auch auf Rückwärtsintegration. So kann das Unternehmen Vormaterialien selbst erzeugen oder auch hybride Bauteile und Komponenten unabhängiger von Supply Chains fertigen.


Schon heute bietet FACC Komplettlösungen für den gesamten Lebenszyklus ihrer Produkte: von der Konzeption über die Fertigung bis hin zu Wartung und Reparatur. Die Wertschöpfungstiefe soll jedoch noch erhöht werden. Integration von bisher vor- oder ausgelagerten Prozessen ist daher ein wesentlicher Bestandteil der Strategie von FACC für die nächsten Jahre. Ziel ist es, den Wertstrom zu vereinfachen, die Material- bzw. die Zukaufkosten immer weiter zu senken und die Abhängigkeit von einzelnen Supply Chains zu reduzieren.

Vertikale und horizontale Integration


Ein wesentlicher Meilenstein auf diesem Weg ist die Verarbeitung von metallischen Komponenten. Schließlich besteht ein modernes Flugzeug auch heute noch zur rund 50 Prozent aus Metallteilen. 2020 startete FACC etwa die Produktion von Aluminiumbeschlägen in einer hochautomatisierten Fertigungszelle. Zuvor waren diese Teile ausschließlich von externen Lieferanten beschafft worden.

Ein weiterer wichtiger Bereich ist der Aufbau von Kompetenz und Kapazitäten im Bereich hochwertiger Flugzeugmöbel, die FACC in der Vergangenheit ebenfalls stets über externe Supply Chains bezogen hatte. Hier hat das Unternehmen zuletzt selbst neue Materialien und Oberflächen entwickelt, zugelassen sowie patentiert und erste Projekte rund um die Ausstattung von Business Jets im High-End-Segment lanciert.

Parallel dazu hält FACC immer auch die Augen für mögliche Beteiligungen oder Übernahmen offen. Interessant sind hier vor allem Unternehmen, die in einem ähnlichen Spektrum tätig sind und idealerweise das Technologie- und Kompetenzport­folio des Konzerns erweitern.